Seit dem 14. Juli ist für viele Leverkusener*innen vieles nicht mehr so wie es einmal war. Die Hochwasserkatastrophe bedeutet für viele Menschen den Verlust von Hab und Gut und ganz persönlichen Erinnerungsstücken. Das Ausmaß und die damit verbundenen Folgen sind völlig unterschiedlich: Von einem nassen Keller über völlig zerstörte Autos bis hin zu einem gänzlich unbewohnbaren Zuhause. Eines haben sie jedoch gemeinsam: Sie stellen alle vor großen Herausforderungen und werfen viele Fragen auf:
- Wie kann ich ohne Auto mobil sein? Wie komme ich an neue Kleidung? Wo wasche ich meine Wäsche? Wie soll ich das alles bezahlen?
„Als Bürgerstiftung Leverkusen sind wir angetreten, für Leverkusen und die Menschen da zu sein, zu unterstützen und zu helfen – und das schnell und unbürokratisch“, sagt Manuel Bast (Geschäftsführer der Bürgerstiftung Leverkusen). „Gemeinsam mit der Stadt Leverkusen haben wir direkt nach der Hochwasserkatastrophe reagiert und die Spendenaktion ‚Leverkusen hilft‘ gestartet“, so Bast weiter.
Die Hilfsbereitschaft, sich gegenseitig beizustehen, sei für Bast überwältigend. „Es ist schön zu sehen, wie Leverkusen in der Krise zusammenhält. Und das nicht nur beim Anpacken und beim Aufräumen, sondern auch bei der Bereitschaft, zu spenden. Wir wissen, dass die Spendengelder bei weitem nicht ausreichen werden, um allen zu helfen und alle Schäden zu beseitigen. Deswegen bitten wir, weiterhin zu spenden. Jeder Cent kommt bei den Betroffenen in unserer Stadt an“, ergänzt er.
Als erste Sofortmaßnahme wurden bereits 120 Waschmaschinen und 120 Trockner für hochwassergeschädigte Haushalte zur Verfügung gestellt.